Die Eugen Jochum Stiftung wurde im Jahr 2011 von seinen Töchtern Veronica Jochum von Moltke und Romana Jochum gegründet und verfolgt wissenschaftliche wie ideell-künstlerische Ziele.
Zum einen soll der Nachlass Eugen Jochums (1902–1987) – seine Partituren, Briefe und umfangreichen Aufzeichnungen sowie seine Bibliothek – geordnet und der Forschung zugänglich gemacht werden. Dazu zählt auch der Nachlass seiner Frau Maria Jochum, geb. Montz (1903–1984), die nicht nur den Lebensweg Eugen Jochums als Partnerin mitprägte, sondern sich bereits vor ihrer Ehe als Schriftstellerin und Dichterin einen Namen gemacht hat. Sie stand in den zwanziger Jahren in enger Beziehung zu dem katholischen Theologen und Religionsphilosophen Romano Guardini und wirkte später in kulturpolitischen Publikationen wie den Frankfurter Heften mit.
Die Musikwissenschaftlerin Dr. Renate Ulm hat mit der Arbeit an einer umfangreichen Biographie Eugen Jochums begonnen, sichtet in diesem Zusammenhang die Primärquellen und verschafft sich einen Überblick über die Dokumentenlage zu Eugen Jochum. Dabei wird sie von der Stiftung intensiv unterstützt.
Zum anderen will die Eugen Jochum Stiftung begabte junge Dirigenten fördern, die mit dem Eugen-Jochum-Preis ausgezeichnet werden.
Die Mitarbeit in der Stiftung erfolgt ehrenamtlich und bedarf daher der ideellen wie materiellen Unterstützung von privater Seite wie von Institutionen. Spenden für die Stiftung sind herzlich erbeten, immer willkommen und steuerlich absetzbar.